Rummelplatz

Langsam, aber auch nicht zu langsam so das uns eine alte Frau überholenkonnten gingen wir dann die Straße entlang und ich sah mich neben bei um. Dann sah ich wieder zu Julie und steckte meine Hände in meine Hosentaschen. " Danke, du musst wirklich nicht stottern. Ich beiße ja auch nicht. " Naja nicht wirklich und wenn kann ich es nicht kontreIren. Kurz seufzte ich in mich hinein und schüttelte den Kopf. " Und was machst du eigentlich so als Hobby? " fragte ich sie und sah wieder nach vorne und bog mit ihr in die nächste Straße rein und man konnte schon von weiten den Rummelplatz sehen. " Ich meine du hast vielleicht viele Hobbys, denn du siehst sehr jung aus, so um die 15 wenn ich mal schätzen würde, da machen halt die meisten immer ihren Unsinn. " klärte ich sie auf das Gespräch von vorhin nebenbei auf.

Ich lächelte Simon an, während wir den Weg zum Rummelplatz entlang liefen. Ich lachte kurz leise. "Ich versuche mein Stottern in Griff zu bekommen." Ich legte ein leichtes schiefes Grinsen auf und sah auf den Weg, bevor ich meinen Blick wieder auf Simon richtete, der mich gerade fragte, was für Hobbys ich so hatte, denn ich sehe noch sehr jung aus. Ich lachte wieder leise, als er sagte, er schätze mich um die 15. "Da hast du fast richtig geschätzt.", sagte ich ihm. "Ich bin 16. Naja... noch recht jung...", erzählte ich. "wie alt bist du eigentlich? Achso, und um zu meinen Hobbys zu kommen... ich... bin eigentlich gerne unterwegs, entweder mit meinen Freunden, mit meiner Schwester. Ich liebe es, neues zu entdecken." Ich lächelte Simon noch immer an. "Ich mache vieles gerne, wenn mich etwas nicht daran hindert. Und... was machst du eigentlich gerne?" Ich sah nach vorne, als sich der Rummelplatz langsam vor uns erstreckte. Ich lächelte schon wieder. Es war eine Art Dauergrinsen, das ich oft hatte, wenn ich gut gelaunt war, oder glücklich war. Dann sah ich wieder zu Simon. "Du bist bestimmt auch gerne unterwegs, hab ich recht?"

Da lag ich mit meiner Schätzung fast richtig, man bin ich gut, vielleicht sollte ich mal Lotto spielen, wer weiß, vielleicht gewinne ich ja mal ne mille. Ich fing an breit zu grinsen und sah dann wieder zu Julie und hörte ihr weiter zu, was sie am liebsten macht. Sie hatte eine Schwester, also kein Einzelkind. " Ich bin zwanzig und somit von fast allem befreit. ", grinste ich und musste dann doch ein wenig lachen. Wir kamen endlich an und stellten uns an die kleine Schlange an. " Ja ich bin auch viel unterwegs, naja wohl eher eine kleine Mini reise in der USA bin meisten aus nur zwischendurch für einen Moment am einen Ort und dann Reis ich weiter. " erklärte ich ihr und sah kurz zu dem Mann vor mir der ausversehen leicht nach hinten gekippt war und mich angestupst hatte und sich bei mir entschuldigt hatte. Ich nickte nur und sah wieder zu Julie und lächelte weiter. " Tja dann hab ich noch als Hobby natürlich Essen. " lachte ich und fuhr mich durch meine Haare. " Naja Spaß bei Seite. Nein ich liebe es wenn ich Sport mache... " Ich zeige an mir runter, auf meinem gut gebauten Körper und grinste. " Und vorallem liebe ich Autos und Motorräder. Vor allem mein Motorrad, was ich wie mein Augapfel hüte. " fügte ich noch hin zu und zahlte dann den Eintritt für uns zwei und ging dann weiter auf den Platz. " Und worauf hast du als erste Lust? ", fragte ich sie, während ich mich um sah und dann wieder zu ihr.

Also... ich hätte Simon jetzt wirklich nicht für 20 gehalten. Ich lächelte ihn weiterhin an, während er jetzt erzählte. Wir kamen auch endlich an und stellten uns an eine Schlange, damit wir vorerst den Eintritt bezahlen konnten.
Er erzählte von seinen kleinen Reisen, die er durch die USA machte. Ich fand es ganz spannend. "Du musst ja schon ganz schön viel gesehen haben, in deinem Alter. Wann hast du damit angefangen, herumzureisen?" Ich war neugierig, sehr neugierig, was er alles noch so gemacht hatte. Irgendwie interessierte ich mich für Simon. Ob das was damit zu tun hat, dass ich ihn irgendwie auch mag, war mir ein Rätsel.
Ich lachte, als Simon sagte, er hatte das Essen als Hobby. Man könnte meinen, dass das ernst gewesen wäre, bei seinen drei Kuchenstücken zuvor. Ich schmunzelte ihn an. Simon deutete auf seinen gut durchtrainierten Körper, was mich ein leichtes Kribbeln im Bauch spüren ließ. Ich biss mir auf die unterlippe, nachdem ich Simon wieder ansah und nicht seinen Körper. Diese Muskeln...
"Man... man sieht dir wirklich an, dass du Sport machst und... ich finde das irgendwie... cool." Unsicher lächelte ich ihn an und sah kurz weg. Dann ruhte mein Blick aber wieder auf ihm.
Wir bezahlten den eintritt, eher Simon bezahlte, und traten dann endlich in den Rummelplatz. Ich sah mich lächelnd um, als Simon fragte, worauf ich zuerst Lust hatte. "Hmmm...." Nach etwas suchend, sah ich mich weiter um. "Vielleicht laufen wir ein wenig herum. Dann finden wir vielleicht etwas, das wir machen könnten.", schlug ich vor und richtete meinen blick auf Simon.

" Nun eigentlich schon von klein auf, aber ich finde das zählt nicht wirklich als reisen, sonder eher hin und her geschickt. Musst verstehen, ich bin in einem Wiesenheus groß geworden und hatte auch schon Pflegefamilien, wo bei ich bei meiner ersten ab gehauen bin und dann wieder ein paar Jahre im Weißenhaus war bis ich dann zu meiner Pflege Mutter kam und sei dem hat sich mich auf reisen mit genommen und als ich 18 starb sie und seitdem reise ich allein durch die USA. " Nun hatte ich mein ganzes Leben erzählt und musste leise seufzen, während ich auf den Boden schaute. Ich erzählte eigentlich nicht gerne über meine Vergangenheit, aber es kam einfach so aus mir herraus als ob ich es wirklich dringen mal los werden wollte. Dann sah ich sie wieder an und ging mit ihr langsam über den Rummelplatz während ich anfing zu grinsen, als sie mit meinem Körper an fing und selbst an fing leicht wieder zu stottern. Es war wirklich süß bei ihr und machte sie einfach mehr sympathischer, als sie es je schon war. Aber ich machte je eh nicht wirklich nur als Mensch Sport, als Wolf war man ja auch unterwegs, wenn auch nicht wirklich auf frivoler Art. Ich sah mich mich wieder um und sah wieder grinsen zu ihr. " Wollen wir dann auf die Achterbahn, ich hoffe doch mal das du es wild und gefährlich magst? ", fragte ich und fing an leise zu lachen. Ja so was war nun mal ein gewisser kick den eigentlich jeder mal im Leben haben sollte.

Ich fuhr bei einem Pärchen mit nach Indiana. Sie ließen mich an einem Rummelplatz heraus. Ich bedankte mich freundlich und schnappte mir meine Tasche. Komischerweise hatte ich heute ziemlich viel Gepäck dabei. In diesem Rummelplatz gab es bestimmt etwas zu essen, dachte ich mir. Ich hatte schon seit Stunden nichtsmehr im Magen. Als ich das Gelände betrat fiel mir sofort eine Burgerbude ins Auge. Mit schnellen Schritte lief ich darauf zu und bestellte mir einen großen, saftigen Hamburger. Und schwupps hatte ich wieder mein fröhliches Grinsen im Gesicht. Das hatte ich so ziemlich immer wenn essen vor mir stand. Glücklich biss ich in meinen hamburger. Es tat so gut etwas zu essen. Als ich fertig war lief ich ein bisschen durch die Gegend und langweilte mich. Gab es hier denn keine Menschenseele die auch so einsam war und mit der ich mich unterhalten konnte? Tief in Gedaken versunken , rempelte ich plötzlich einen Jungen an und krachte zu Boden. Schnell stand ich auf. "Tut mir leid, ich hab gerade nicht aufgepasst." sagte ich schnell zu ihm. Er sah wirklich jung aus. Was machen so junge Typen, so spät abends hier draußen? Er war nicht älter als 15, oder villeicht 16. Ich merkte wie mein Rücken schmerzte , ich war mit voller Wucht auf meine Narbe gefallen. Wieso hab auch ich nur so ein hässliches Ding auf meinem Rücken. Und sowas von überhaupt nicht unheimlich , dachte ich ironisch... Es sind ja nur 3 große Krallenspuren die schräg von meiner rechten schulter abwärts führen. Mein Blick wurde schlagartig etwas trauriger. Ich hasste mich dafür. Liebend gerne würde ich wissen woher ich das Scheißding hatte. Ích konnte so gut wie nie schwimmen gehen. Nichteinmal beim Sex, hatten die Männer es bemerkt, so gut versteckte ich es.

Ich war in Gedanken versunken und sah immer wieder zu Julie rüber und dann wieder auf den Boden und lächelte weiter. Ich dachte ein wenig nach und erst recht über den nächsten Vollmund und wo ich dann als nächstes hin konnte. Erst als jemand gegen mich knallte, schwankte ich leicht nach hinten, blieb aber stehen. Als ich meinen Blick dann wieder aufrichtete, sah ich zu der Frau die gegen mich gestoßen war. " Ach macht doch nichts, mir ist nichts passiert und dir? " Fragte ich und wollte ihr eigentlich hoch helfen aber sie stand schon von alleine auf. " Ich hoffe du hast dir nicht weh getan. " Meinte ich noch als ich ihren traurigen Gesichtsausdruck gesehen hatte.

"Nein. nein. alles okey, " sagte ich schnell, obwohl das sichtlich gelogen war. Mein Gepäck lag quer über dem Boden versträut. Ich bückte mich und fing es an aufzusammeln. Dabei ist mein Notizbuch herausgefallen und schlug ausgerechnet eine Seite auf , mit der Bekämpfung von Geistern. Ohje, hoffentlich hielt er mich nicht für eine irre. Schnell schnappte ich es mir und stopfte es in meine Tasche. Mein Schlüssel und mein Handy wurden ebenfalls aus meiner Handtasche geschleudert. Ich schnappte mir sie schnell und stopfte alles wieder in meine Handtasche. Es war wirklich ein beschissener Tag. Ích stand kurz auf und schüttelte meine Hose aus ehe ich mich wieder Bückte um meine restlichen Taschen aufzuheben.

Ich glaubte es zwar nicht wirklich aber es war auch nicht ganz mein Ding. Mir viel ein Buch auf und ich erhaschte einen Blick da es vor meinen Füßen lag. Ich wollte es gerade auf heben doch sie nahm es schnell. Ihr Buch gefiel mir ganz und garnicht, da ich wusste was das zu bedeuten hatte und musste schwer schlucken. Ich hatte gedacht hier kein Jäger an zu treffen doch da hatte ich mich wohl geirrt. Für einen Moment war ich erstarrt, doch dann riss ich mich wieder zusammen und lies mir nichts anmerken und half ihr, ihre Sachen auf zu heben. " Hier bitte. " Meinte ich und sah kurz zu Julie rüber. " Sorry tut mir Leid das es so plötzlich ist aber ich muss weg. " Sagte zu ihr und holte schnell ein kleines Stück Papier aus meiner Tasche und schrieb ihr meine Nummer auf und gab es ihr dann. " Ruf mich an. " Sagte ich nach und verschwand dann Richtung Ausgang, wo ich schnell hinter einer Ecke in Schutz ging. Der Jäger machte mich so gesehen zu schaffen, das einer hier war, war nicht gut, den Übermorgen war schon Vollmond. Ich lehnte mich an die Wand und holte erst mal tief Luft.

Der junge Mann half mir schnell meine Sachen aufzuheben. Anschließend verabschiedete er sich und verschwand richtung Ausgang. Irgendwas an ihm war komisch. Ich wusste das er gesehen hatte was in meinem Notizbuch stand. Mit dem kann doch was nicht stimmen, dachte ich mir schnell. Er wusste bescheid, das war klar. Villeicht war er ebenfalls ein Jäger. Oder etwas anderes. Ich war ja keine Hellseherin. Aber mich interessierte trotzdem was mit ihm los war. Schnell lief ich in die Richtung in der er verschwunden war. Am Ausgang lehnte er an einer Mauer. "Du weißt bescheid. über das Übernatürliche. Was bist du? Auch ein Jäger? Ich habe es sofort gemerkt als du gesehn hast was in meinem Notizbuch stand. Ich bin doch nicht völlig blöd. Also.... wer oder was bist du?" villeicht klang ich ein bisschen ernst aber ich versuchte einen freundlichen unterton einzusetzen. Ich schaute dem jungen Mann tief in die Augen. Er war kein Jäger das war sicher. Aber etwas anderes. Er sah villeicht nicht gefährlich aus aber man konnte ja nie wissen. " Hey falls du etwas Übernatürliches bist, ich töte nicht alles Unmenschliche okey. Eine gute Freundin von mir ist ein Vampir. Ich denke sie haben auch irgendwiie ein Recht zu Leben. " fügte ich noch schnell hinzu. Und das war sogar die Wahrheit.

Ich hatte nicht bemerkt das sie mir folgte und ich wollte auch eigentlich nicht das sie mir folgte. Doch ich hörte ihre Stimme und musste kurz zusammen zucken und sah sie erschrocken an. " Ich.. ich.. " Fing ich an zu stottern und wich zurück. Ich wollte mich nun wirklich nicht mir einer Jägerin anlegen. Das ich auch ein Jäger war konnte ich leider nicht Vortäuschen, währe auch zu schön um war zu sein. Nun wurde ich aber wirder ruhiger und sah sie ernst aber auch zu gleich wütend an. " Ach wenn das jeder Jäger sagen würde währen wir schneller ausgelöscht als wir denken können. " Meinte ich schon was knurrend, wo doch mein kleiner Wolf ein wenig heraus kam. " Die meisten Jäger die ich kenne waren eher hinter mir her und wollten mich töten, also wieso sollte es bei dir anders sein? " Fragte ich sie und legte den Kopf leicht schief. Ich verschwieg aber doch was ich war, so schnell musste sie nicht wissen was ich war.

"Weil ich villeicht nicht so kalt bin wie andere Jäger. Hör mal, ich bin nicht so wie andere Jäger, ich jage wirklich nur das böse. Es gibt Wesen die nicht böse sind und die haben das recht zu leben. Abgesehen von Dämonen. Ich hoffe für dich du bist keiner. Meine Familie wurde von einem Dämon getötet, das brachte mich eigentlich erst richtig zum jagen. Aber manchmal habe ich auch ein wenig Mitleid mit euch..." ích starrte zu Boden. Okey, ein Dämon war er nicht. Das würde ich bemerken. Jedoch etwas anderes. Mir fiel ein er geknurrt hatte. Es war so ein Unmenschliches knurren. "Ein Werwolf..." murmelte ich leise vor mich hin. Ich kannte mich nun wirklich nicht so gut mit diesen Dingern aus. Aber der junge Mann sah nicht gerade gefährlich aus. Ich musterte ihn genau