Stadt

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pp: Haus von Bobby

Noch bevor wir losgefahren waren hatte sie mich auf die Wange geküßt was mich recht verlegen machte aber ich überspielte das einfach indem ich antwortete: „Nein ich habe keine Angst. Hast du denn Angst?“ Endlich erreichte ich die Stadt und fuhr langsam durch den Verkehr wobei ich ihr auch weiterhin zuhörte und ihre Sehnsucht vernahm nach einer Familie. „Ich kann dich verstehen gerade die Sehnsucht nach einer Familie. Viele von uns vermissen eben genauso so ein ruhiges Leben ohne Gefahr und Angst aber wir haben eine Aufgabe die wir erfüllen um wenigstens teilweise Sicherheit für die Menschheit zu garantieren.“ Als eine Ampel rot zeigte sah ich kurz zu ihr und bemerkte das sie wieder traurig aussah. „ist denn dir so wichtig?“

Ich schüttelte nur den Kopf, nein ich hatte keine Angst oder doch? Ich überlegte noch etwas auch als er mir alle Anderen Fragen stellte und mir seine Gefühle offenbarte. Als die Ampel rot zeigte atmete ich kurz tief ein und aus um ihn einen Antwort auf alles geben zu können, in Reih und Glied “Ja ich habe Angst aber nicht vor dir….eher vor dem das ich nutzlos werden könnte….“ oder man mich los haben wollte. Das würde ich nicht verkraften, denn wäre dann nicht mein ganzes Leben umsonst gewesen? Sie hätten mich alle nur ausgenutzt….
Ich drehte mich leicht lächelnd zu ihm. Er tat mir leid, nannte man das Mitgefühl? Aber ich durfte doch eigentlich nicht darüber reden, über Familie…“Was mit wichtig ist? Wenn ich das wüsste….sollte man sich darüber Gedanken machen? Persönlich ist mir…so glaube ich….wichtig das es keine Ungerechtigkeit mehr gibt…und im allgemeinen das……jeder erkennt was Gott für ihn erschaffen hat“ so konnte man es doch sagen. Wenn ich seine Frage richtig verstanden habe. Solche Fragen waren komisch für mich, so ganz wohl fühlte ich mich dabei nicht und schon wurde es, als ich mich in den Sitz zurück lehnte, grün….“Eine richtige Familie werde ich nie haben können…..nie!“ ich schmunzelte nach einem Seufzer leicht und legte meine gefalteten Hände in meinen Schoß hinein.

„Vor mir brauchst du auch keine Angst haben jedenfalls so lange du mich nicht angreifst und können Engel nutzlos werden?“ Das verstand ich nicht schließlich hatten die eine Aufgabe auch wenn es nervig war. Ich lächelte sie ebenfalls an und hörte ihr weiterhin zu um dann zu sagen: „Es wird immer Ungerechtigkeit geben egal wie lange die Welt exestiert und ob jeder erkennt was Gott für jeden erschaffen hat muß am liebsten jeden selbst überlassen bleiben.“ Endlich wurde es grün und ich fuhr weiter um in der Nähe des Kinos einen Parkplatz zu finden und meinte noch: „Können Engel keine Kinder bekommen? Ich meine ihr könnt euch doch Männer suchen die ihr passend findet und dann Kinder bekommen dann wirst du eine Familie haben. Aber wir sollten jetzt über etwas anderes sprechen denn ich glaube das Thema deprimiert dich zu sehr.“

Ich nickte mit dem Kopf. Mehr wollte ich dazu nicht sagen, aber ich wusste dass ich mal nutzlos werden könnte. Vielleicht auch schon Morgen, da war es egal ob Erzengel oder nicht. Ich war froh als er weiter fuhr und öffnete für kurz, um zu überlegen das Fenster neben mir. Ließ es ganz nach unten fahren und genoss den sachten Fahrtwind, der durch meine Haare glitt “Wie liebt man? Ich kenne das Gefühl nicht……und es ist mir verboten überhaupt Gefühle zu zeigen, ebenso eine Familie zu besitzen…..bekäme ich ein Kind würden sie mich…wer auch immer…..jagen und….ja….mit Glück in die Hölle kicken…..ebenso mein Kind, ein Nephilim….“ kurz blickte ich aus dem Fenster als ich auch schon eine Strähne aus meinen Gesicht strich und wieder gerade aus blickte. Auf die Straßen. Sie waren nicht sehr voll…..hier waren wohl nicht sehr viele Menschen, wobei, doch weiter vorne…ich lächelte leicht “Ist es das da Vorne?“ ich zeigte auf ein großes Gebäude, dass mich an ein Kino erinnerte das ich mal gesehen hatte….

„Liebe kann ich dir nicht genau erklären aber wenn du ein warmes Gefühl für jemaden empfindest und bei ihm sein möchtest und zwar für immer. Ich hoffe das ich dir das richtig erklärt habe.“ Schließlich ist so etwas schwer zu beschreiben und mir tat sie immer mehr leid besonders als sie erklärte das Halbengel nicht gern gesehen waren und auf der Abschußliste des Himmels standen. Einfach nur merkwürdig. Endlich fand ich einen Parkplatz und fuhr darauf zu um einzuparken als sie mich auf das Kino aufmerksam machte. „Ja das ist es. Für eine Kleinstadt ist es ziemlich klein aber für die Leute hier reicht es.“ Dann parkte ich mein Auto gekonnt ein und stellte den Motor ab. „So auf gehts.“ Ich stieg aus aus dem Wagen aus, verschloß die Fahrerseite und begab mich auf die Beifahrerseite. Mehrere Leute gingen an Bobby vorbei und einer musterte Jousy dann flüsterten die beiden Junges miteinander während sie weitergingen.

Hatte ich so ein Gefühl schon einmal? Ich überlegte solange bis wir selbst am Kino ankamen und er mir erklärte dass dies klein sein sollte. Was ich nicht so empfand. Aber nein ich hatte dieses warme Gefühl noch nie. Also konnte ich nicht lieben, noch nicht.
Ich bemerkte nicht einmal das mich wieder einmal welche so ansahen als wäre ich komisch……und stieg mit einem Lächeln aus. Machte die Türe zu und atmete tief durch, wobei ich mir das Kino genauer ansah von außen “Ich finde es nicht klein…..mh nicht einmal Raumvorstellungen habe ich. Ojeh…“ jetzt wurde ich wieder etwas rot und strich mir leicht verlegen darüber das ich keine Raumvorstellungen hatte, meine Haare auf einer Seite nach hinten. “Entschuldigung nochmals Bobby…..das ich dich von wichtigen Tätigkeiten ablenke…..ich mach’s wieder gut versprochen“
So wie ich alles wieder gut machen wollte. Irgendwie war es schön einmal nicht seiner Arbeit entgegen zu kommen und etwas Neues erleben zu können. Dabei auch noch jemanden kennen lernen zu können, auch wenn dieser vielleicht auch nur einen los haben wollte. Aber so ganz alleine traute ich mich dann auch nicht näher an das Kino ran. Irgendwie war ich komisch…..das gab ich selbst auch noch zu “Also gut…..und was nun Bobby?“ schon stellte ich mich kurz neben ihn hin und nahm ihn an die Hand. War recht merkwürdig, da er doch etwas kleiner als ich, und dann auch noch durch meine Schuhe verstärkt, war. Ich lächelte ihn an, atmete tief durch und sah mich nun langsam beim Eingang skeptisch um…..

Nachdem sie ausgestiegen war schloß ich die Beifahrerseite ab und lächelte leicht. „Du hast mich von nichts abgehalten, eigentlich war ich am Aufräumen.“ Sie schien Angst zu haben vor dem Kino und nahm mich an die Hand wie ein kleines Kind. Nun ja eigentlich sind Kinos harmlos aber nicht wenn man dort Dämonen trifft so wie es schon manchmal vorgekommen war aber heute, so wußte ich durch Beobachtungen der Wetterphänomene und ähnlichem, das es hier Dämonenfrei war was aber sich jederzeit ändern konnte daher blieb ich wachsam. „Im Grunde brauchst du keine Angst haben, Kinos sind harmlos im Grunde.“ Ich ging voraus zur Kasse wo ich Karten für zwei Personen für einen lustigen Film kaufte und mich die Verkäuferin schief ansah besonders als sah was für eine junge Begleiterin ich hatte. Ich ignorierte die Blicke und führte sie weiter hinein ins Gebäude.

Ich sah mich immer mehr genauer um, auch die Plakaten mit verschiedenen Aufschriften, wohl von Filmen, sah ich mir an. Horror, Komödien, Liebes Filme und noch viel mehr. Ich hielt mich weiter an Bobbys Hand fest, bis er die Karten endlich hatte und wir in das Gebäude gingen. Dort blieb ich erst einmal mit ihm stehen und umklammerte doch gleich noch dabei seinen Arm. Das sah wohl jetzt so aus als wäre er….nun…..mein Freund oder so? Zumindest wusste ich nicht recht weshalb alle Menschen so blöd zu uns blickten, was mich etwas zum lächeln brachte “Welchen Film hast du ausgesucht? Nicht das du in einen gehst der dir eigentlich nicht gefällt…..bsit du öfters hier?“ nun nahm ich nur noch seine Hand und ging mit ihm zu diesem komischen Stand, der wohl allerlei Süßkram verkaufte und dergleichen. Also stellte ich mich mit Bobby hinter der Schlange an und laß mir die Karte durch….“Nun gut….was ist ein Nacho? Mh….dann doch lieber Popcorn, ui wir könnten eine große Tüte nehmen, dann hätten wir doch genug…..aber wir bewerfen niemanden damit oder? Ich meine man hört das immer….das Menschen damit, die vor einen sitzen abgeworfen werden….wieso?“ ich hatte viele fragend dazu und war doch recht aufgedreht plötzlich und so neugierig, wobei es ziemlich sinnlos sein würde. Aber sonst sah ich mich eben doch nur immer im Politischen Sinne um….und nicht bei solch Kleinigkeiten….

Sie klammerte sich immer noch an meinen Arm und ich sagte im beruhigenden Ton zu ihr: „Du kannst mich gerne loslassen schließlich sind hier keine Dämonen soweit ich weiß.“ Dieser Satz hatte wohl einer der Besucher gehört und meinte zu seinem Begleiter: „Scheint das Mädel verträgt kein Horrofilm obwohl der Film „Der Exorzist Reboot“ doch einfach richtig Spaß macht.“ Ich hörte beide zwar aber ignorierte es und beantwortete leise ihre Frage zum Film: „Ich habe einen lustigen Film ausgesucht und das letzte Mal als ich hier war hab ich dem Besitzer geholfen einen Poltergeist loszuwerden.“ Bei dem Süßigkeitenstand war die Schlange lang und sie konnte sich nicht entscheiden und wußte nicht was Nachos waren. „Nun Nachos sind Chips. Natürlich nehmen wir Popcorn und bewerfen ist eigentlich verboten manche machen es aber trotzdem und kümmern sich nicht um das was andere darüber denken.“ Irgendwie hatte ich gerade etwas altmodisch geklungen aber gut das war eben so. Dann endlich waren wir an der Reihe und ich nahm eine große Tüte Popcorn und für sie noch etwas zu trinken danach reichte ich es ihr und führte sie in Richtung des Saales wo der Film laufen würde.

Ich merkte mir alles und nickte bestätigend das ich mir das alles überhaupt so vorstellen konnte. Froh darüber das ich nun endlich mal Popcorn hatte, probierte ich es doch gleich und ja es schmeckte wirklich gut. “Bobby darf ich heute bei dir bleiben über Nacht?“]sah ihn mit einem echt süßen Hundeblick an, als wir auch schon in den Saal gingen und ich ihm die Karten kurz weg nahm. Ich sah sie mir an, na gut hier waren reihen mit zahlen ebenso Sitze. So schwer war das doch nicht…ich lief schon mal weiter und suchte die Reihe mit den beiden Sitzen, gefunden.
Ich grinste etwas und setzte mich hin. Die Sitze waren doch recht bequem und schon wurde ich leicht rot “Ich finde es hier gruselig….meinst du wirklich wir sind hier….nun ja….sicher?“ ich sah ihn fraglich mit einem schmunzeler an. Aber was sagte ich denn da, ich war ein Erzengel “Ach Quak…..ich spürs ja wenn nicht……mh Popcorn?“ ich lächelte ihn an und reichte ihm die Popcorntüte entgegen.

Ich verschluckte mich fast als sie fragte ob sie bei mir heute Nacht bleiben könne denn das würde sich sehr merkwürdig anfühlen. Zwar hatte ich eine Menge Platz der nur ab und zu von Dean und Sam besetzt war was mich überhaupt nicht störte aber eine Frau zu beherbergen war schon seltsam. „Nun ja wenn du möchtest kannst du gerne bleiben auch wenn es sich seltsam anfühlen wird.“ Im Saal fand sie schnell unsere Plätze setzte sich hin und wollte wissen ob es hier sicher sei während sie unschuldig an den Popcorn knabberte. „Ich habe es glaub ich vorhin schon erwähnt zur Zeit gibt es hier keine Phänomene die auf das Gegenteil hinweisen.“ Dann endlich saß ich und nahm die Tüte von ihr entgegen. „Danke.“ und aß ebenfalls etwas davon.

Als er vom Popcorn etwas gegessen hatte, stellte ich es kurz Lächeln auf den anderen Platz neben mir hin, der gerade frei war, noch. Schon drehte ich mich wieder zu Bobby um lächelte weiterhin, mit einem kleinen schmunzler und beugte mich zu ihm rüber. Sod as ich ihn plötzlich wieder umarmte und meinen Kopf auf seine Schulter legte “Danke Bobby, ich helf dir auch aufzuräumen und ich werde dir etwas kochen….ja?“ ich blieb so. Irgendwie war es bequem.
So konnte man auch besser auf diese weiße Leinwand blicken und schon atmete ich einmal durch. Der Film begann wohl? Denn es wurde dunkler und die Leinwand vor uns war nicht mehr leer “Ich glaube er beginnt…..also pssssst“ ich musste kurz etwas lachen. Wenn auch nur leise und holte das Popcorn zu uns rüber, legte es in Bobbys Schoß und umarmte ihn wieder so wie vorhin auch. So wars doch viel besser!

Wieder schmiegte sie sich an mich und ich weiß nicht was ich dazu sagen sollte daher ließ ich es nur kurz zu und meinte dann leise: „Ähh...würdest du mir einen Gefallen tun und mich bitte freier Atmen lassen? Danke.“ Und kurz schmunzelte ich als sie meinte mir dann etwas kochen zu wollen darauf war ich gespannt. „Nun dann laß ich mich überraschen was du kochst.“ Dann endlich begann der Film und sie kuschelte sich wieder an mich daher wiederholte ich meinen Satz von vorhin damit ich ebenfalls gemütlich den Film sehen konnte.

Was hatte er denn? War ihm das peinlich? Ich schmunzelte. Der Film war recht interessant, aber ich musste still sein, wollte ihn doch noch antworten….ich flüsterte es einfach ins ein Ohr “Macht man das nicht? Jemanden umarmen, den man dankt??“ selbst das sah wohl so aus als würde ich ihn küssen…jetzt musste ich selbst lächeln und mir ein Lacher verkneifen. Ich ließ ihm nach einen Räuspern los und setzte mich wieder richtig auf meinen Platz, griff dabei immer mal wieder in die Tüte und sah mir interessiert den Film an und die Menschen wann sie achten wie sie lachten und versuchte zu verstehen weshalb sie lachten. Ja meisten musst eich auch etwas lachen….

„Nein das macht man nicht sondern man sagt danke“, gab ich ebenfalls flüsternd ihr zur Antwort wobei ich froh war das sie wieder normal in ihrem Sessel saß. Während ich dann dem lustigen Film mir ansah und gleichzeitig auf der Hut war vor dämonischen Angriffen.

Ich fand den Film klasse, er hatte etwas an sich das einen vergessen ließ wie grausam diese Welt doch wirklich ist. Dennoch war ich froh darüber als er zu Ende ging. Popcorn war auch nicht mehr da. Allels leer, entweder hatte ich das Zeug ganz aufgegessen oder er…..
Aber gut die meisten Leute gingen schon raus. Ich blieb noch etwas mit Bobby sitzen, zumal ich den Film etwas auf mich wirken lassen wollte und mir ansehen wollte wer mitgespielt hatte….“Gehen wir jetzt wieder zu dir?“ ich nahm seine Hand in meine und lächelte ihn freundlich an als ich auch schon aufstand.

Der Film dauerte ungefähr zwei Stunden und sie schien sich zu amüsieren und ich freute mich für den Engel aber selbst entspannen konnte ich erst wenn ich wieder zu Hause war. Da fragte sie mich ob wir wieder zurück nach Hause fuhren aber ich verneinte denn ich wollte sie noch in ein Restaurant führen damit sie wenigstens etwas gelernt hatte. „Nein wir gehen noch in ein Restaurant bzw. ein Diner.“ Ich stand auf und ging hinaus aus das Gebäude und führte sie dann zu meinen Lieblingsdiner wo man mich schon kannte und mir etwas zu essen brachte ohne zu fragen dabei sah die Bedinung Jousy an und fragte: „Und was kann ich dir bringen, Süße?“

Ich sah ihn interessiert und neugierig an “Ein Diner?“ wieder etwas das ich nur flüchtig kannte, oder wofür ich eigentlich keine wirkliche Zeit fand.
Ohne weiter zu fragen folgte ich ihm einfach und er fand doch recht schnell eines. Er schien es sowieso zu kennen auch die Leute die dort arbeiteten und anders herum. Er brauchte nicht einmal lange um sich etwas zu bestellen. Als der kellner mich dann noch fragte sah ich erst einmal zwischen Bobby und diesem hin und her. Bis ich mich mit einem schmunzler entschieden hatte und meine Beine wieder einmal überschlug und mich zurück lehnte. “Dann muss ich dir doch nichts kochen. Ich fühle mich so als würde ich mich aufdrängen…ein furchtbares Gefühl….“ ich seufzte kurz auf.
Eigentlich müsste ich jetzt wieder irgendwo anders sein und herum düsen um meinen Job zu machen. Aber machte ich diesen nicht gerade? Ich sah Bobby wieder mit einem leichten Lächeln an “Du bist der erste Jäger, den ich nicht richten muss……du hast nichts Böses an dir, dass finde ich faszinierend Bobby“ ich musste nun wirklich lächeln und wurde wieder leicht rot auf den Wangen. Viele andere Jäger mussten schon gerichtet werden von mir und viele wuschen ihre Sünden rein oder überlebten die letzten Stunden nicht mehr hier auf Erden….

Die Kellnerin nahm die Bestellung auf, zog ab und nun waren wir kurz alleine. Wieder schmunzelte ich während ich ein Stück Pommes aß und sagte dann: „Nun da hast du schon ein Gefühl kennengelernt oder nicht?“ Mir verging fast die Laune als sie sagte das sie Jäger richtete und das war ärgerlich schließlich erlitten wir jeden Tag Verletzungen im Kampf gegen die Dämonen oder unsere Gefühle fuhren Achterbahn weil wir diejenigen die wir retten wollten litten. Ich erinnerte mich nur zu gut an manche Person die schlußendlich aufgegeben hatten. Ich wollte eigentlich ihr ärgerlich antworten aber dann überlegte ich es mir anders und im ruhigen Ton sagte ich sehr leise damit sie nur hörte was ich zu sagen hatte, es reichte schon das manche Leute mich hier in der Stadt für Verrückt hielten: „Wir Jäger (ich betonte extra das Wort Wir) sind nicht böse schließlich sind wir es ja die den Kopf hinhalten um die Dämonen aufzuhalten oder nicht? Und selbst wenn du mich richten willst dann tu es und sprich nicht um den heißen Brei herum denn das mag ich nicht.“ Vorsichtshalber hatte ich dann doch mein Messer genommen und leicht meine Hand geritzt, nur so für alle Fälle. Die Kellnerin an sich tauchte wieder auf, stellte Jousy das Essen hin und zog sich zurück.

Ich seufzte, hörte ihn aber genau zu. Es sollte hier wohl nicht jeder hören, sonst hätte er es nicht so leise gesagt…..ich schmunzelte kurz. Beleidigen wollte ich ihn doch gar nicht…..ich sah der Kellnerin kurz noch nach als sie mein Essen auf den Tisch gestellt hatte, bis ich mich wieder zu Bobby wand…und versuchte auch so zu reden das nur er es verstehen würde…“Aber ihr mischt euch in das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse ein, wisst ihr eigentlich was das bedeutet? Wie gefährlich das werden kann?“ ich meinte es ernst sagte es ihm doch auch mit einem ernst zunehmenden Ton.
Das schlimm dabei war doch auch nur, dass die Menschen es selbst mitbekamen so langsam. Und da lag das Problem, sie sollten immerhin ohne sorgen leben, selbst wenn es Dämonen gibt. Es hat immer einen Grund weshalb sie hier sind oder besser noch wie sie überhaupt her gekommen sind. Aber nun räusperte ich mich kurz “Das Leben ist kompliziert…..das gebe ich gerne zu. Aber alles hat seine Gründe, nie geschieht etwas ohne einen Hintergedanken…..verstehst du was ich damit sagen möchte?“ fraglich sah ich ihn an, beschäftigte mich aber langsam mehr mit meinem Essen, dass wahrhaft köstlich schmeckte.

Auf der Hut vor ihr aß ich ebenfalls weiter und hörte ihr zu dann gab ich zur Antwort: „Wir wissen sehr gut was das bedeutet nämlich ein paar Dämonen weniger die Unheil verbreiten. Und ich weiß auch wie gefährlich es werden kann schließlich wäre ich fast ein paar Mal gestorben und nicht nur ich aber trotzdem wir tun es für die Welt damit sie ein kleines bißchen sicherer für alle wird. Und ihr Engel mischt euch ja nicht ein.“ Ihren nächster Satz hörte ich sehr wohl zu aber ich hatte keine Lust darauf zu antworten denn der Engel vor mir war etwas engstirnig in seinen Ansichten aber das lag wohl daran das die da oben eine Gehirnwäsche ausübten.

Wieso in Gottes Namen, wurde ich immer als normaler Engel gesehen? Das nervte vielleicht. Komischerweise nahm ich das sehr Persönlich. Hieße das nicht dass ich eingebildet bin? Vielleicht etwas, aber das hatte noch nie jemanden geschadet. Gut ich durfte nicht eingebildet sein aber es war nun mal Fakt das ich ein Erzengel bin und kein Engel…..ja genau! Ich aß weiter. Grübelte dabei aber über seine Aussage etwas nach. Es hatte sowieso keinen Sinn was dagegen zu sagen “Ja ihr gebt euch alle Mühe, nur leider werdet ihr dafür nicht belohnt. Ganz im Gegenteil …… meinst du nicht das soll was heißen?“ ich sagte es ruhig und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an, trank dabei einen Schluck aus meinem Glas und stellte es bedacht wieder hin.
Gut ich konnte es doch nicht lassen was dazu zu sagen. Aber ich wollte schon immer jeden Menschen zu Vernunft bringen, was irgendwie immer scheiterte. Da Menschen doch recht stur waren, aber wenn ich es genau überlegte….dann war ich das doch auch oder? Da bekam man ja Kopfschmerzen bei so viel Überlegung “Das Essen schmeckt wirklich gut. Kommst du öfters hier her? Und wenn, dann hoffe ich doch nicht alleine oder doch? Alleine zu sein ist nicht gerade das was man sich im Leben wünscht….soweit ich das mitbekommen habe macht sich hier auf Erden jeder nur Sorgen darum eine Familie zu gründen…“ ich schmunzelte leicht. Wenn man es sich genau überlegte war es doch wie bei den Tieren auch. Nur das die Menschen keine Angst haben mussten auszusterben, wie z.B Eisbären? Wie kam ich denn jetzt darauf? Ich sah der Kellnerin zu wie sie die anderen bediente, irgendwie sah ich gerade jetzt recht abwesend aus.
Ich dachte zu viel nach. Mein Gott ich brauchte unbedingt schlaf….auch noch sowas das ich hier nie verstehen werde. Schlaf. Früher brauchte ich das nicht……

Wieder unterbrach ich mein Essen um dann leise zu antworten: „Das wir nicht belohnt werden egal von wem ist schade aber es wäre doch eine Idee die du da oben mal zur Sprache bringen könntest oder?“ Dann aß ich weiter, hörte ihr zu und meinte zu ihr: „Ich bin nicht oft hier aber wenn dann alleine oder wenn ich Besuch habe die auf Fast Food steht. Was mein Allein sein betrifft ich habe mein Leben so gewählt denn noch einmal möchte ich nichts verlieren was ich liebe du verstehst?“ Damit hoffte ich das sie nun aufhören würde zu fragen nach dem wie ich mein Leben gewählt hatte denn nur allein war es mir möglich alle Risiken einzugehen und nicht von jemanden aufgehalten zu werden der mich liebt und nicht verstehen würde was ich tat.

Nein wie sollte ich ihn auch verstehen, wenn ich das Gefühl nicht kannte jemanden zu bleiben oder etwas so zu schätzen das ich es lieben könnte? Das war eine gemeine Frage. Aber gut ich seufzte kurz und kümmerte mich die restlichen Minuten nur noch um mein Essen und um die Leute die hier ein und aus gingen.
Bis ich fast fertig war und dann doch mal aufatmen musste “Es tut mir leid ich hatte kein Recht dazu dich dies alles zu fragen oder….nun ja….euch also euch Jäger als böse darzustellen……das wollte ich wirklich nicht und deine Gefühle verletzten…das wollte ich auch nicht“ genau ich seufzte kurz bevor ich ohne ihn noch einmal anzublicken weiter aß.
Eiens wusste ich zumindest und zwar das dieses Leben hier auf Erden alles andere als leicht war oder sonstiges, dafür das man noch nicht einmal lange lebte…..ich war fertig…….und trank noch etwas vom Glas “Kennst du ein Tor zur Hölle Bobby?“ und das fragte ich ausgerechnet einen Menschen. Aber ich wollte jetzt keine Aufruhe starten indem ich einem Engel den „Befehl“….das klang immer so hart….gab umso eines zu suchen. So ehrlich waren Engel ja doch nicht und petzen konnten sie auch..-..