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Thema: Re: Strassen und Wege Fr März 25, 2011 4:59 am
Was für ein beschissener Moment. Das wollte ich wirklich nicht, vor allem nicht dass sie weinte wie jetzt. Aber was konnte ich schon dagegen machen. Es tat mir weh sie so zu sehen. Und ich wusste wirklich nicht mehr was ich machen sollte. Nicht einmal als sie mich verletzlich anbrüllte und sich von mir riss. Etwas ideenlos sah ich sie an, wollte sie noch einmal zurück halten als sie sich schon umdrehte und zu ihrem Auto rannte. Ich ging ihr noch etwas hinterher “Scarlette warte doch….“ Aber da fuhr sie auch schon volle Karacher los und ich konnte nur den kleinen Kieselstein vor mir weg kicken, kurz fluchen und meine Hände gefaltet in den Nacken fallen lassen “Gott warum hasst du mich so….“ Aber gut ich seufzte kurz, sah ihr noch hinterher und schüttelte dann leicht den Kopf, wobei ich mir gleich wieder eine an die Stirn patschte und meine Arme wieder runter fallen ließ. Schon joggte ich so zu sagen zum Auto und setzte mich recht schwungvoll hinein und machte die Türe zu und den Motor an . “Verdammt noch mal, wieso jetzt? Ach Pusteblume….“ etwas sauer schnallte ich mich auch schon an und fuhr los. Dabei strich ich mir noch kurz durch meine Haare und erhöhte meine Geschwindigkeit etwas. Immerhin wusste ich nicht was Scarlette machen würde, wohin sie nun in ihren Fluss aus Tränen fahren würde und so weiter “Tut mir leid Kleines, aber hab kein schlechtes Gewissen du bist die letzte die was für diese Situation kann….ja? also Kopf hoch keiner ist sauer auf dich….“ und damit lächelte ich sie auch wieder an. Ich war ganz durcheinander. Mein Körper wollte immer noch Blut aber war so gestresst, ach es war bescheuert “Wir fahren ihr mal besser hinterher bevor sie etwas blödes tut…und sie ist nicht meine Freundin……geht’s dir denn gut? Trink was wenn du möchtest…“ und schon blickte ich wieder auf die Straße. Scarlette fuhr wirklich schnell, ich hatte Mühe ihr zu folgen, zumal so schnell wollte ich nicht fahren das könnte ich nicht. Nicht mit Julie im Auto.
Gast Gast
Thema: Re: Strassen und Wege Fr März 25, 2011 5:14 am
Ich fühlte mich total schuldig. So wie ich hier im Auto saß und nichts tat, erhöhte sich dieses Gefühl bloß. Ich fuhr mir durch mein Haar und versuchte, mich zu beruhigen. Nicht dass ich die beiden jetzt auseinander gebracht hatte, das wollte ich nun wirklich nicht. Ich konnte das nicht, niemals hätte ich das gekonnt. Ich hörte, wie Sams Freundin etwas brüllte und dann hörte ich, wie sie in ihr Auto stieg und losfuhr. Sie fuhr an Sams Auto vorbei, aber man konnte es eher als rasen bezeichnen. Ein kurzer Moment später stieg Sam in das Auto und ich sah ihm an, dass er wütend war. Mich packten gleich noch mehr Schuldgefühle. Dann fuhr Sam auch schon los, nachdem er geflucht hatte und sich anschnallte. Er fuhr sehr schnell, aber ich wollte jetzt nicht schon wieder als Hindernis dastehen. Auch ich schnallte mich schnell an und sah dann auf die Straße. "Es tut mir trotzdem leid...", flüsterte ich fast und schluckte wieder, als Sam meinte, dass ich die letzte wäre, die daran Schuld ist. Lauter reden konnte ich irgendwie nicht, aber das war ja kein Wunder, keine Neuigkeit. Trotzdem sah ich dann doch zu Sam und lächelte ihn entschuldigend an. "Mir... mir gehts gut.", versicherte ich Sam, was auch keine Lüge war. "Ich hoffe nur, dass... dass ich das nicht alles kaputt gemacht habe... zwischen euch... ich meine..." Ich wusste nicht, was ich sagen sollte, aber ich versuchte wenigstens etwas heraus zu bringen. "Ich meine... auch wenn sie nicht deine Freundin ist, es hat sie schon getroffen... dass du mit mir...", versuchte ich weiter zu reden, hielt dann aber wieder inne. Es war gut von Sam, dass er ihr hinterher fuhr. Hoffentlich würde sich alles noch klären.
Scarlette Townsend
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Thema: Re: Strassen und Wege Fr März 25, 2011 5:36 am
Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und drückte nur noch mehr aufs Gaspedal und es war mir so was von egal wie schnell ich gerade fuhr. Immer wieder fühlten sich meine Augen mit Wasser und ich versuchte sie zu trocknen um was sehen zu konnten. Ich merkte wie sich mein Hals zu zog und hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen und das schlucken tat höllisch weh. So sehr wurde ich nun noch nie verletzt, und es gab mir das Gefühl, als ob mein verfluchter Vater mich mit dem Messer jagen würde und mir wieder in den Rücken bohrte. " Mistkerl, Vollidiot, wir konntest du nur. ", brüllte ich in meinem Auto herum. Und wieder hab ich das Bild vor Augen wie Sam diese Mädchen küssten und sie auf ihm saß und wieder fühlten sich meine Augen. Wieder trockne ich meine Augen und sah für einen Moment nicht auf die Straße, doch als ich wieder auf die Straße schaute, zuckte ich zusammen und Ries das Lenkrad rum und trat auf die Bremse. Ich merkte nicht mal wie ein Reh auf die Straße gesprungen war. Ich merkte nur noch wie sich alles drehte, da mein Wagen sich ebenfalls überschlug. Ich versuchte meinen Körper an zu spannen und drückte mich versuchsweise gegen die Lehne, was aber nicht wirklich klappte. Das Auto blieb dann stehen nur mit den Rädern nach oben und ich atmete schwer und sah mich orientierungslos um. Mein Kopf tat weh und ich merkte wie mein Körper nur noch schmerzte, bis es immer dunkler wurde und mir auch noch schwarz vor meine Augen wurde ---
Sam McSullivan
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Thema: Re: Strassen und Wege Fr März 25, 2011 5:56 am
Ich sah wie sie sich schämte vielleicht auch wie sie plötzlich Schuldgefühle aufbaute, aber das konnte ich nicht ändern. Zumindest nicht jetzt. “Mach dir keine Sorgen. Um genau zu sein ist das alles meine Schuld, ich hätte gleich nein sagen sollen…..“ doch dann sah ich wieder auf die Straße. Nachdem ich ihr ein Lächeln geschenkt hatte zur Beruhigung. Ich fuhr wirklich schnell und es schien so als würde Scarlette immer schneller und schneller fahren. Wobei sie einen ganz schönen Vorsprung hatte. Bis ich mir wirklich auf die Unterlippe biss und vor mir hin fluchte, denn gerade sah ich wie Scarlette einen Unfall baute. Und das alles nur wegen einem Reh “Da haben wir ja den Salat…also ich hoffe du magst Salat…“ Und schon hielt ich neben dem Kopfüberstehenden Auto an und stieg schnell aus. Was sollte ich denn jetzt machen? Erst einmal durchatmen dachte ich. Krankenhaus musste ich nicht rufen, musste selbst dort hin…aber ich sollte ihr helfen… Also ging ich zu ihr, zumindest zu ihr an die Türe und kniete mich auf den Boden. “Scarlette? Ach verdammt…“ sie war ohnmächtig. Wer wusste was sie sich getan hatte. Und schon versuchte ich die Türe auf zu bekommen oder dergleichen aber die war total verbeult und geschrotet. Ich bekam sie dennoch auf, war immerhin ein Vampir. Und nun, nachdem ich den Gurt auseinander gerissen hatte holte ich sie langsam heraus, versuchte es zumindest so vorsichtig wie es nur ging. Und das gefiel mir überhaupt nicht vor allem da sie Blutete. Aber ich musste mich jetzt zusammenreisen. “Na schön also was tun….“ Zuerst legte ich sie zaghaft auf den Boden. Wohin auch sonst? Ich konnte sie oder wollte sie noch nicht tragen. Vielleicht würde ich ihr nur noch mehr weh tun. Also sah ich sie mir erst an, den Puls ihren Atem ihr e Herzschläge….und ich seufzte wieder. Hier konnte ich nichts feststellen aber sie hatte eine große Platzwunde am Kopf erlitten “Julie holst du mir mal schnell den erste Hilfe Koffer im Kofferraum? Und ein Kissen…oder eine Decke falls vorhanden…“ zumindest waren die meisten Autos damit ausgestattet. Solange versuchte ich sie wachzubekommen und tastete sie leicht ab. Vielleicht würde ich ja auch so etwas bemerken…..
Gast Gast
Thema: Re: Strassen und Wege Fr März 25, 2011 6:10 am
Ich lächelte Sam wieder an, aber erst, als er wieder auf die Straße sah. An seinem Gesichtsausdruck dann, als ich ein Krachen hörte, sah ich wieder auf die Straße. Sams Freundin, wenn auch nicht ganz Freundin aber das war jetzt egal, hatte einen Unfall gebaut. Ich sah erschrocken zu Sam, bevor ich meinen Blick wieder auf das über Kopf stehende Auto sah. Sofort hielt Sam dort an und nachdem er ausgestiegen war, stieg auch ich aus. Unfälle waren eigentlich gar keine Sachen für mich, aber ich konnte nicht anders. Auch wenn ich Sams Freundin nicht kannte, machte ich mir Sorgen. Wer wäre ich, wenn ich das nicht tat?! Ich sah Sam zu, wie er versuchte seine Freundin, Scarlette, wie ich mitbekommen hatte, aus dem Auto zu holen. Das ganze Blut bewirkte bei mir, dass mir etwas schlecht wurde, aber ich hielt stand und versuchte mich zu beruhigen. Sam war Arzt, er arbeitete im Krankenhaus und er wusste, was er tun musste. Als er mir sagte, ich solle den Erste-Hilfe-Kasten aus dem Kofferraum holen und eventuell eine Decke oder ein Kissen, raste ich sofort los. Ich öffnete hastig den Kofferraum und suchte nach dem Koffer, den ich erblickte und ihn mir schnappte. Auch eine Decke war vorhanden, also schnappte ich mir diese ebenfalls und rannte schon fast zurück zu Sam und Scarlette. Ich reichte Sam alles und kniete mich neben ihn. Vielleicht konnte ich noch irgendwie helfen.
Sam McSullivan
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Thema: Re: Strassen und Wege Fr März 25, 2011 6:50 am
Als Julie mir alles holte was ich wollte dankte ich ihr kurz und lächelte sie freundlich an. Etwas beruhigend, dass sie nicht so aufgeregt sein würde. Und fing an mir meine sAchen zusammen zu suchen. Erst einmal die decke in die ich sie einmurmellte. Dann holte ich einen Druckverband heraus und etwa szum sauber machen. Immerhin soltle kein dReck in ihre Wunde kommen. Schlussendlich verband ich es und sah sie mir noch einmal an bis ich den Koffer wieder Schloss und Julie in die hand gab “Wir bringen sie ins Krankenhaus. Ich lege sie auf den Rücksitz, gesell dich zu ihr und leg ihre Beine auf deine Oberschenkel, damit sie etwas höher liegen, vielleicht wacht sie dann wieder auf…“ und mit diesen Worten hob ich Scarlette behutsam und langsam vom Boden auf. Achtete dabei genau auf ihren Kopf. Sie war irgendwie leicht, oder war ich nur zu stark? Aber mir wurde ganz warm als ich sie so auf meinen armen trug. Und dabei musste ich auch noch so warmherzig zu ihr blicken bis ich mich in Bewegung setzte. Schon legte ich sie vorsichtig und behutsam hinten hinein, holte dabei noch meine Jacke von vorne heraus und rollte sie für ein Kissen zusammen. “Pass auf das wenn sie aufwacht…sie liegen bleibt und sich nicht bewegt…“ und zur Sicherheit schnallte ich sie noch recht kompliziert an. Falls ich Bremsen musste, ganz stark das sie liegen blieb. Mit dieser Tat setzte ich mich auch schon wieder nach vorne und wartete bis Julie ihren Platz so zu sagen einnahm, ließ den Motor aber schon laufen und holte noch kurz mein Handy aus der Hosentasche heraus. Nun wählte ich noch eine Nummer bis ich die gewünschte Person am Höhrer hatte “Jaja der Pudding ist weg, schon klar…aber hör mir mal kurz zu Jousy……ich bringe gleich einen Autounfall Patienten vorbei. Sie hat mittlere Prellungen am Oberkörper nahe der Rippen…eine Platzwunde am Kopf und sich wohl noch das Bein oder den Fuß gebrochen…..ob sie innere Blutungen hat weiß ich nicht aber leg schon einmal alles bereit…und Entschuldigung das ich zu spät komme“ kurz musste ich dann doch lachen und nickte nur. So als wäre das was ich hier machte völlig normal legte ich auch schon wieder auf und sah nochmal auf den hintersten sitzen nach ob ich nun los fahren konnte oder nicht. Als sie dann soweit war fuhr ich auch schon los und schaltete doch tatsächlich AC/DC schon wieder mit dem Lied Back in Black ein und summte dabei mit, wurde dabei immer schneller…..aber dafür stach es nicht so heraus wie viel Angst ich doch um Scarlette hatte.
Tbc: Krankenhaus
Gast Gast
Thema: Re: Strassen und Wege Fr März 25, 2011 7:02 am
Ich beobachtete Sam dabei, wie er Scarlette versorgte und sich kümmerte. Gut das er Arzt war. Vielleicht wären wir sonst zu spät im Krankenhaus gewesen, denn Scarlette sah gar nicht gut aus, mit ihren wunden. Ich musste lächeln, aber auch nur, weil ich froh darüber war, dass Scarlette sofort Hilfe bekam. Ich nickte, als Sam sagte, wenn Scarlette im Auto lag, dass ich ihre Beine auf meine Oberschenkel legen sollte. Da war wenigstens etwas, was ich tun konnte, um zu helfen. Mir ging es sofort besser. Den Erste-Hilfe-Kasten brachte ich wieder dort hin zurück, wo ich ihn her hatte und schloss diesmal auch den Kofferraum. Danach wartete ich, bis Sam Scarlette in das Auto gelegt hatte und sie angeschnallt hatte, bevor ich mich zu ihr gesellte und genau das tat, was Sam verlangt hatte. Auch Sam saß bereits im Auto, als er schon losfuhr und dabei das Radio einschaltete und mit summte. Es war schon etwas komisch, aber auch er musste versuchen sich nach dem Schock zu beruhigen. Immerhin kannte er Scarlette. Die ganze Zeit achtete ich darauf, ob Scarlette aufwachte oder, ob sie sich regte, aber sie war noch immer total ohnmächtig. Ich machte mir wirklich Sorgen, obwohl ich eigentlich gar keine machen brauchte. Ich kannte Scarlette gar nicht, aber das war mir irgendwie egal. Nur kurz sah ich immer wieder aus dem Fenster und wieder zurück zu Scarlette. Ich hoffte, dass sie nicht längerfristig so ohnmächtig sein würde und dass es ihr bald besser gehen würde.