Hotel

"Tut mir Leid das ich gestern so schnell eingeschlafen bin, aber als du mir etwas vorgesummt hast, hat es wirklich nicht lange gedauert, bis mir die Augen zugefallen sind!" Alannah war schon vor mir wach geworden und war nun voller Tatendrang etwas zu essen zu holen. Zwar aß ich morgens nicht so viel, aber Pfannkuchen hörten sich in meinen Ohren einfach super an. Doch als ich ihr antworten wollte, war sie auch schon verschwunden. Ich sah ihr verwundert nach und kam mir hier vor wie in meinem eigenen Traum. Hatte sie überhaupt geschlafen oder hatte sie mich die ganze Zeit im Schlaf beobachtet? Erst jetzt bemerkte ich das ich das Kissen immer noch im Arm hatte, nachdem sie erwähnt hatte das ich damit recht süß aussah.

Als sie mit den Pfannkuchen wiederkam, lag ich immer noch im Bett. Ich konnte mich einfach nicht überwinden aus diesem Bett auszusteigen und setzte mich erstmal auf. "Nein! Es gibt selten solche Nächte in denen ich ruhig schlafe!" Alannah wollte so etwas öfters machen. Mich einfach ruhig schlafen lassen, aber das ging nun mal nicht. Irgendwie fing sie an Gefallen an mir zu finden, denn sie meinte das sie mich in der nächstgelegenden Stadt besuchen wolle. "Es hängt davon ab, wo es meinen Bruder und mich als nächstes hin verschlägt!"

Gerade wollte ich nach einem Pfannkuchen greifen, als jemand wie bescheuert gegen die Tür hämmerte. Natürlich war es Dean. Allerdings musste ich über den Kommentar der Banshee lachen, nachdem sie gemeint hatte das er nicht mehr alle Schrauben locker hätte. Ihr war es überhaupt nicht unangenehm das sie die Nacht hier verbracht hatte und so schlenderte sie zur Tür, um meinen Bruder ins Zimmer zu ziehen. "Was wollte Bobby?", fragte ich direkt und aß einen der Pfannkuchen.

[Erster Post]

Es war eine lange Fahrt nach Alabama gewesen. Ich hasste lange Fahrten, aber um meine Schwester zu besuchen, tat ich es gerne. Ich hatte sie lange nicht gesehen aber daran war mein Studium schuld. Es sollte wirklich öfters Ferien geben, oder Tage, an denen wir frei hatten.
So langsam kam ich endlich am Hotel an und parkte mein Auto auf dem, dafür vorgesehenen, Parkplatz. Dabei musste ich auch erst nach einem Platz suchen, aber ich fand recht schnell einen. Somit lief ich dann in das Hotel und fragte nach Helena, in welchem Zimmer sie wohnte. Ich hatte vergessen, sie zu fragen, aber ein Glück gab es Rezeptionen.
Die Frau an der Rezeption vertraute mir Helenas Zimmernummer an und ich ging sofort zu dem Fahrstuhl, fuhr die Stockwerke nach oben und lief dann den Gang entlang direkt zu der Tür, vor das Zimmer von Helena. Ich freute mich, sie wieder sehen zu können und hoffte, dass auch sie sich freuen würde. Kurz sah ich noch einmal durch den Gang und klopfte dann an ihrer Zimmertür.
ich konnte mir das glückliche Lächeln auf meinem Gesicht nicht verkneifen. Helena wusste, dass ich kommen würde. Vorher hatten wir und gegenseitig SMS' zugeschickt. Es machte mich einfach glücklich, bei ihr sein zu können, wo ich doch so wenig Zeit hatte.

Plötzlich klopfte es an meiner Tür und ich Zog gerade noch mein Metallica Shirt runter. Als ich mich umsah, traute ich meinen Augen nicht, es war zwar kein Chaos, aber trotzdem total unordentlich. Da klopfte es schon wieder. „Ja, Ja. „ murmelte ich und machte schnell das Bett und schmiss die Pizza in den Mülleimer. Ich ging dann zur Tür und öffnete sie. Da stand er, mein kleiner Bruder, glücklich. „Johnny.“ lächelte ich und umarmte ihn herzlich. Die Zeit verging in den letzten Jahren viel zu schnell, denn John ist sogar größer als ich geworden und muskulöser. „Hast du schwere Leichen getragen? Oder trainiert?“ fragte ich und lachte. Ich wusste schon länger, dass er noch Leichen sezieren musste. Ich löste dann die Umarmung und ließ ihn rein. „Ähm mein Zimmer ist etwas unordentlich, sei nicht all zu schockiert von mir.“ sagte ich und räusperte mich.

Ich hörte Schritte in dem Zimmer und kurze Zeit später, öffnete sie sich. "Hell.", begrüßte ich meine Schwester glücklich, als sie mich umarmte. Dabei lächelte ich. Mir war gar nicht bewusst gewesen, wie viel Zeit vergangen war, denn ich war doch schon etwas größer als sie geworden.
Ich musste leise lachen, als sie sich wieder von mir löste und mich fragte, ob ich schwere Leichen getragen oder trainiert habe. "sowohl schwere Leichen, als auch Training. Jeder Arzt muss fit sein.", sagte ich noch immer lachend. Dann sah ich neugierig in Helenas Zimmer. Es war schon unordentlich, aber es störte mich nicht, so lange es das Zimmer meiner Schwester war. Ich war froh wieder bei ihr zu sein.
Trotzdem tat ich gespielt schockiert. "Also... ich hab nicht gedacht, dass meine Schwester so unordentlich ist.", sagte ich gespielt schockiert, musste dann aber lachen. "Keine sorge, es gibt schlimmere Sachen, die mich schockieren können, aber da ist ein unordentliches Zimmer noch gar nichts.", meinte ich lachend. Dann spähte ich wieder kurz hinter Helena in das Zimmer und grinste etwas.

„Ich hatte eben meinen Spaß und was sollte die Aussage mit dem Fit sein, hast du eine heiße Ärztin entdeckt, für die du schön sein willst?“ fragte ich und lachte, wenn John kam, dann kam er wie ein Sonnenschein zu mir und verbreitete die Wärme, sowie auch die Gute Laune. Wenn wir allein waren, waren wir ..wie sollte man sagen, verrückt wahrscheinlich. Ich packte John an den Kragen und zog ihn ins Zimmer, schloss danach die Tür zu. „Wie lange wolltest du noch im Flur stehen?“ fragte ich lachend. „Setz dich und erzähle mir erstmal wie lange du bleibst, und was du am Miami Beach schon alles durch gelebt hast.“ sagte ich auffordernd. „Ich werde nebenbei aufräumen.“ Ich räumte schon so langsam auf, meine verstreuten Sachen, die Bierflaschen und und und.

Ich lachte schon wieder. "Naja es gibt schon viele heiße Frauen in Miami.", lachte ich. "Am Strand die heißesten.", fügte ich hinzu und lachte noch immer. Meine Schwester packte mich am Kragen und zog mich in ihr Zimmer, bevor sie die Tür schloss. Wieder lachte ich. Wie gerne ich doch lachte, erst recht, wenn ich mit Helena lachen konnte. Ich hatte sie wirklich vermisst. Ich merkte erst jetzt, wie sehr sie mir in der ganzen langen Zeit gefehlt hatte.
"Ich weiß nicht, wie lange ich noch im Flur stehen wollte. So lange, bis du mich hineinbittest vielleicht?!", erklärte ich und grinste Helena leicht an.
Helena forderte mich auf, mich zu setzen, was ich dann auch tat. Sie räumte währenddessen auf. Am liebsten hätte ich gefragt, ob ich helfen sollte. Ich versuchte einfach mal nicht zu fragen, aber ich wusste nicht, wie lange ich das aushalten würde. Ich mochte es nicht zuzusehen, wenn jemand arbeitet und ich nicht.
"Ich hab zwei bis drei Wochen Zeit. Ich sollte mir auch über meine Semesterferien ein Praktikum in einem Krankenhaus suchen. Vielleicht finde ich irgendwo eines.", erzählte ich. "Ich hab viele kennen gelernt, unter anderem auch meine 'Mitstudenten' wie auch immer. Jedenfalls ist alles halb so schlimm wie ich es mir vorgestellt habe." Ich lächelte Helena an.
Hier musste es bestimmt eine Party gegeben haben, so wie es hier aussah. Ich lachte dann. "soll ich dir helfen, mit dem Aufräumen?"

„In unserer Bar gibt’s einige, die du vielleicht an sabbern würdest, jedoch sind sie alle vergeben.“ lachte ich und schmiss die Bierflaschen weg. „Hast du dir irgendwie schon vorgestellt, wie wir den Tag verbringen?“ fragte ich und sah ihn an. Die Schmutzige Wäsche legte ich in eine Tasche rein. Jedoch war sie noch nicht wirklich voll, da ich erst vor ein Paar Tagen meine Wäsche gemacht hatte. „John, hast du eigentlich wieder mit dem Kauz Kontakt aufgenommen, damit ich mein Vorrat mit künstlichem Blut füllen kann? Meiner ist nämlich alle.“ sagte ich und wunderte mich jedoch, warum John mich nicht ausfragte, wegen dem Chaos in meinem Zimmer. Dann sah ich die DVD, die ich mit Dean nicht zu ende geschaut hatte. Ich seufzte innerlich und vermisste ihn jetzt schon, auch wenn er gerade in dem Zimmer von seinem Bruder war. Er hatte mir Vorgeschlagen mitzukommen, allerdings konnte ich meinen Bruder nicht allein lassen. Ich schnappte mir die DVD und gab sie John zurück. „Das Haus mit 1000 Leichen war nicht wirklich toll.“ sagte ich und verzog das Gesicht, dann setzte ich mich zu ihm und seufzte. Ich konnte meinen Bruder nicht mit schleppen er hasste es die langen Fahrstunden, da fragte ich mich, wieso er Jäger war. „Sag mal wie findest du eigentlich Indiana?“ fragte ich und sah ihn leicht lächelnd an.

Ich lachte mit Helena mit. "Wenn sie vergeben sind, sind sie nicht mehr interessant.", meinte ich grinsend. Dann lachte ich wieder kurz und schüttelte leicht den Kopf wegen mir. "Es gibt tausend Frauen, die ich genauso gut 'ansabbern' könnte-", lachte ich.
Ich dachte kurz nach, als Helena sich erkundigte, ob ich mir schon vorgestellt hatte, wie wir den Tag verbringen sollten. "Ich weiß nicht. Vielleicht hast du Lust etwas trinken zu gehen?! Ein bisschen feiern nach so langer Zeit als wir uns nicht gesehen haben, tut bestimmt gut, oder findest du nicht?" Ich lächelte meine Schwester an. Sie fragte mich nach dem Kauz, bevor ich leicht den Kopf schüttelte und dabei eventuell etwas nachdenklich wirkte. "Der Kauz, in letzter Zeit habe ich ihn nicht gesehen, oder gehört. Er ist verschwunden.", informierte ich Helena. Leise seufzte ich und sah Helena wieder an.
Helena schnappte sich eine DVD und reichte sie mir. Ich grinste, als ich den Titel sah. Wieder lachte ich. "Den musstest du auch nicht wirklich mögen. War nur ein Vorschlag.", lachte ich. Helena setzte sich zu mir und seufzte. Dann fragte sie mich, wie ich Indiana fand. wieder überlegte ich kurz. "Keine Ahnung.", meinte ich knapp. "Wieso fragst du?" Jetzt lächelte auch ich Helena an. Nur ganz leicht legte ich meinen Kopf schief.

„Scheiße.“ sagte ich leise und sah dann John an. „Was trinken, oh nein, ich hab gestern genug getrunken.“ sagte ich und legte mein Kopf nach hinten und starrte die Decke an. „Sag mal kennst du den Jäger Dean?“ fragte ich und da merkte ich, dass ich vergessen hatte, ihn nach der Nummer zu Fragen, falls ich kommen sollte. „Oh nein.“ ich klang verzweifelt. Ich klatschte mir gegen die Stirn und schüttelte den Kopf. Ich konnte ihm nicht hinterher rennen, denn wahrscheinlich war er schon weg. „Nur so, ich frage mich ob ich dahin weiterziehe, wer weiß, vielleicht finde ich da, ja auch meinen richtigen Vater.“ ich lächelte. Ich zu ihm, jedoch sah er aus, als würde es mir nicht glauben, aber ich übersah das und zuckte die schultern. Ich stand auf und ging zum Kühlschrank, holt ein Bier für John raus und gab es dann ihm. „Lass es dir schmecken, kleiner.“ lächelte ich und sah ihn an.

Ich wartete bis mir jemand endlich die Tür aufmachte und als ich dann sah, wer die Tür aufmachte, hob ich leicht ein Augenbraue hoch. Sam hatte sie also über Nacht da gehabt und musst auch leicht grinsen. " Naja, dass Hotel ist mir egal. ", meinte ich und wurde auch schon ins Zimmer gezogen. Ich sah das Sam noch in Bett lag und gerade anfing zu Essen. " Nein so was kenne ich nicht. ", meinte ich zu dem Mädel und ging dann Richtung Sam und sah ihn ernst an. " Bobby hat wieder einen Auftrag für uns und wir müssen nach Indiana. ", sagte ich und sah dann wieder zu seiner Begleiterin. " Na du scheinst ja schon mein Namen zu kennen. Wie heißt du eigentlich? ", fragte ich sie und sah dann aber wieder zu Sam, der eigentlich jetzt meine Gedanken kennen müsste, bei dem grinsen das ich aufgesetzt hatte.

Als Helena ein leises '"Scheiße." von sich gab, seufzte ich kaum hörbar. Ich fragte mich, wohin der Kauz verschwunden war, beachtete den Gedanken aber nicht mehr länger. Wenn er nicht bald auftauchen würde, musste etwas passiert sein, das war klar.
Ich sah leicht grinsend zu Helena. "Hat hier eine Party statt gefunden?", fragte ich sie. Vielleicht war deshalb hier so ein Durcheinander gewesen. Wer wusste das schon, ich jedenfalls nicht. Was meine Schwester tat musste sie wissen.
Meine Schwester fragte mich, ob ich den Jäger Dean kannte. Kurz darauf klang sie verzweifelt und schlug sich die Hand an die Stirn. "Was ist los?", fragte ich sie, ohne erstmal auf ihre Frage zu achten. Nicht das irgendetwas passiert war oder sie etwas vergessen hatte.
Als Helena meinte, sie wollte nach Indiana weiterziehen und dort vielleicht ihren richtigen Vater zu finden, war ich mir dessen nicht so sicher. Anscheinend beachtete sie dies nicht und zuckte einfach dich Schultern. Sie stand auf, ging zum Kühlschrank und kam dann mit einem Bier zurück, welches sie mir dann gab. Nur kurz betrachtete ich die Flasche, bevor ich sie öffnete und einen Schluck davon nahm. "Danke.", sagte ich dann, Helena anlächelnd. "du möchtest wirklich nicht mit trinken?", fragte ich grinsend.

Zack und schon machte sich Dean bei mir unbeliebt.
Er sollte hier nicht so einen Stress verbreiten und ein bischen Rücksicht auf Sam nehmen der noch gar nicht richtig wach war und sein Frühstüch ersteinmal zu sich nehmen wollte.
" Ja war mir schon klar das Rücksicht und Langsam in deinem Wortschatz nicht vorkommen." ich verschränkte die Arme und musterte Dean von oben bis unten mal genauer.
Den Gedanken den er gehabt, als er mich erblickt hatte.....naja was sollte er auch anderes denken er war ein Kerl. Und die dachten gleich nur an das eine.
Als ob Sam nach dem Tod von seiner Freundin der erst ein gutes halbes Jahr hinter ihm lag nun schon Lust darauf verspürte sich mit einer Fremden zu verknügen.
Wie rücksichtslos konnte man denn bitteschön sein?
Dean sprach von einem neuen Auftrag und schien ja echt versessen darauf zu sein diesen schnell an zu gehn.
Ein echter Hunter mit Herz und Seele eben, nicht so wie Sam der alles etwas lockerer sah.
" War ja auch nicht schwer raus zu bekommen das ihr zwei zusammen gehört. Du bist wohl er Harte von beiden und Sam der Softere." Ich sah Dean an.
" Alannah, wenn du es unbedingt wissen willst. Und jetzt sei so gut und lass und hier zu Ende essen und dann könnt ihr los. Nur ein bischen wirst du dich wohl schon noch in Gedult üben müssen." Ich ging zur Türe, öffnete diese und dann schob ich Dean einfach aus dem Zimmer, machte die Tür wieder zu und drehte mich zu Sam um.
" Der hat doch ernsthaft gedacht das wir......also mal ehrlich, kennt der soetwas wie Trauerphase nicht?" Ich kam zu ihm und setze mich an seine Seite.
" Da ich ja nun weis wohin ihr weiter zieht....also wenn du magst komm ich dich mal besuchen."

„Nichts ist los, Kleiner.“ murmelte ich und als John die Flasche annahm ließ ich mich wieder neben ihm nieder. Er fragte mich ob ich doch noch was trinken würde jedoch verneinte ich es und musste erstmal darüber nachdenken, wie ich überhaupt Dean wieder sehe würde. Ich seufzte und ging auf die Partyfrage ein. „Mehr oder weniger. Ein romantischer DVD Abend mit dem Hunter Dean. Jedoch hab ich nicht mal seine Handynummer und ich weiß nicht mal wie er mit Nachnamen heißt.“ sagte ich verzweifelt und sah dann John an. „Okay, kleiner mal Themawechsel. Wann habt ihr das nächste mal den Spring Break? Vielleicht finden wir da einen Schönheit für dich.“ ich stubste ihn an und lächelte. „Da du so oder so keine findest, kriegst du Hilfe von mir.“ lachte ich und hoffte jedoch, dass er nicht all zu beleidigt wird. Jedoch war er 22 und Single, was bei mir aber nicht besser läuft. Zwar hatte ich eine Schöne Nacht mit Dean, jedoch bedeutete das nicht gleich, dass er mich noch weiterhin sehen wollte.

Helena setzte sich wieder neben mich. Leicht lächelte ich sie an. Ich hoffte, das wirklich nichts los war, denn ich mochte es nicht, wenn Helena sich wegen irgendetwas Gedanken machte, oder es ihr nicht gut ging. Verzweifelt erzählte sie mir von einem romantischen DVD-Abend mit dem Hunter Dean. "Und wegen einem DVD-Abend ist hier ein solches Chaos gewesen?", fragte ich leise lachend. Dann forderte meine Schwester aber einen Themawechsel und ich nickte leicht. "Ich weiß nicht wann, jedenfalls dauert das nicht mehr lange. Es muss am schwarzen Brett stehen, aber dort war ich noch nicht, bevor ich hier her gekommen bin.", erzählte ich lächelnd. Helena stubste mich an, als sie meinte, dass wir vielleicht eine Schönheit für mich finden würden. Sie meinte, ich würde ihre Hilfe bekommen, da ich so oder so keine finden würde. Ich hob eine Augenbraue. "Boah das war gemein.", sagte ich und lachte dann, bevor ich Helena in die Seite pieckste. "Ich habe alle Hände voll zu tun. Meinst du echt, man kann in einem Studium schnell eine Freundin finden?", lachte ich und pieckste Helena nochmals in die Seite.

Ich sah das Grinsen meines Bruders und natürlich dachte er sofort ich wäre mit Alannah im Bett gewesen. Später würde er mir nicht abkaufen das wir nur gemeinsam etwas gegessen haben und ich später im Zimmer eingeschlafen bin, als sie mir etwas vorgesummt hat. Die Banshee musterte ihn von oben bis unten und ich aß gemütlich meinen Pfannkuchen. So viel Zeit musste sein. Wer wusste denn schon wann wir wieder etwas zu Essen bekamen. Sie machte meinen Bruder klar das wir erst zu Ende aßen, bevor es los ging und schob ihn direkt aus dem Zimmer. Ich mochte sie jetzt schon. Es war ihre Art, die mich so faszinierte. "Willst du?", fragte ich und hielt ihr den Teller mit den Pfannkuchen hin, nachdem sie sich hingesetzt hatte. "Warum kommst du nicht einfach mit?"

„Hör auf mich zu piecksen.“ ich zuckte die ganze Zeit zusammen, als er mir in die Seite pieckste. „Okay, kleiner, ich sehe es. Du bist stärker als ich.“ sagte ich lachend und boxte ihm in die Seite, jedoch sanft, damit ich ihm nicht wehtat. „Übrigens als Mann könntest du eigentlich denken was hier abging.“ lachte ich. „Hey bist du mit dem Bus oder mit deinem Auto da?“ fragte ich und stand wieder auf. Ich holte ihm Chips und so einen normalen Knabberzeug. „Sag mal hast du eigentlich generell Hunger, du hattest einen weiten Weg nach dir.“ lachte ich. „Soll ich uns eine Pizza bestellen, oder wollen wir was Essen gehen?“ fragte ich und öffnete einen Schrank wo ich mein Essen lagerte.

Ich lachte mit Helena mit und grinste sie an, als sie mir in die Seite boxte, jedoch nur leicht. "Ich kann mir schon denken, was hier passiert ist, hm?", sagte ich lachend. Ich zwinkerte meiner Schwester zu und mein Blick huschte kurz durch den Raum, bevor ich ihn wieder auf meine Schwester richtete.
"Ich bin mit dem Auto da. Da ist doch alles drin was ich benötige für... du weißt schon.", erklärte ich und nickte leicht. "Ohne mein Auto... hmmm, vielleicht würde das nicht so passen." Wieder lachte ich leise. Dann holte Helena eine Tüte Chips und andere Sachen zum Knabbern. "Ich hab zwischendurch einmal halt gemacht an einer Tankstelle, aber irgendwann werde ich schon wieder Hunger bekommen. Dürfte nicht lange dauern.", lachte ich. "Wenn du Lust hast, ich hab nichts dagegen Essen zu gehen. Aber wir können auch eine Pizza bestellen, ganz wie du möchtest."
Ich lächelte meine Schwester an.

„Gut, dann bestellen wir uns eine Pizza. Irgendein Filmwunsch?“ fragte ich und setzte mich wieder zu ihm hin. Langsam hatte ich so ein Gefühl, ich wurde zu alt und langweilig. Anstatt einfach mal mit dem kleinen Bruder Schwimmen zu gehen oder mal eine Xbox auszuleihen und mit ihm irgendwas zu machen, nein ich war langweilig und wusste nicht mal was ich mit ihm machen würde. „Kriegst du die Flasche nicht auf, oder warum trinkst du nicht?“ fragte ich und sah ihn mit einer hochgezogener Augenbraue an. „Soll ich es für dich öffnen?“ fragte ich und grinste.

"Pizza klingt gut.", grinste ich. Helena kam wieder zu mir zurück und setzte sich wieder zu mir. "Hmm... Was für filme hast du denn da?", fragte ich sie und sah sie fragend an. Es würde bestimmt besser sein, mit Helena einen Film zu schauen, als allein, erst recht, weil sie meine Schwester ist.
Ich merkte, wie Helena meine Flasche ansah. Sie fragte mich dann, warum ich nichts trank, und ob ich die Flasche nicht aufbekam. als sie dann fragte, ob sie die Flasche für mich öffnen wollte, hob ich beide Augenbrauen und lachte. "Nein nein, Schwesterherz. Das ist nicht nötig.", lachte ich. Ich öffnete die Flasche dann schnell und lachte wieder. "Siehst du, es ist nicht nötig, dass du mir hilfst. Ich werde auf dein Angebot zurück kommen, sobald ich deine Hilfe dabei brauche.", sagte ich lachend und trank dann ein wenig von dem Bier. Danach musste ich aber wieder lachen.

„Oh und ich dachte, du kriegst die Flasche nicht auf.“ lachte ich und blickte dann nach unten. „Tut mir leid.“ sagte ich und nahm mir eine Salzstange und knabberte daran. „Sag mal hast du eigentlich was von unseren Eltern gehört? Hat sich wenigstens Mom gemeldet?“ fragte ich. Ich hasste zwar George, aber meine Mutter fehlte mir sehr, sie war wohl die einzige, mit der ich über Frauenprobleme reden konnte. Ich konnte sie aber nicht mehr anrufen, wegen George, er würde dann wieder so ein Theater draus machen und uns das Leben zur Hölle machen. Ich seufzte und sah zu ihm. „Ich habe nur deinen Film, was Dean und ich nicht mal geschafft haben zu gucken.“ ich lächelte jedoch, denn der Gedanke daran zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. „Duuu, ich hab mir was überlegt und zwar, soll ich meine Haare blond färben?“ fragte ich ihn. „Ich brauch einen Rat. Du bist eine männliche Person und kannst mir sagen, ob es zu mir passt:“ sagte ich und sah ihn hoffnungsvoll an.

Kaum hatte ich mich hin gesetzt bekam ich auch schon von seiner Portion angeboten und deutete auf das Tablet auf dem Tisch.
" Ich habe uns beide etwas geholt, aber danke ist nett von dir." Ich holte mir schnell meinen Teller und die zwei Gläser mit Saft und reichte eines davon an Sam weiter.
Wie er meinte ob ich nicht einfach mit kommen wollte dachte ich erst ich hätte mich verhört.
Mitkommen?
Wie sollte das denn bitte gehn?
Und was würde da sein Bruder denken?
" Also ich weiss nicht Sam. Was würde Dean denn dazu sagen wenn du deinen wie er denkt One Night Stand nun einfach mit nimmst? Das käme doch schon ein bischen komisch rüber oder? Am Ende denkt der noch ich bin eine Eskordlady oder so was in der Art und du bezahlst mich dafür. Eh schon frech genug zu denken wir hätten uns hier verknügt. Ich meine deine Freundin ist.......da trauert man und macht nicht sowas. Oder denkt der echt wenn er eine abschleppt, musst du das auch? Ich mag ihn glaube ich jetzt schon nicht sonderlich." Ich rollte einen der beiden Pfannkuchen zusammen und biss hinein.
Sam schien mich ja schon zu mögen, denn würde er sonst einfach so fragen ob ich mit kommen wollte?
Wohl ehr nicht.
" Kannst du schon nichtmehr ohne mich leben weil du mich dabei haben willst?" Ich knuffte ihm in die Seite.
" Mal im Ernst. Warum machst du mir das Angebot? Wir kennen uns zwar nicht aber von meiner Seite aus, nun ich hätte nichts dagegen dir mal wieder ein bischen inneren Frieden zu geben und mir dir zu plaudern." Jetzt lächelte ich.
Nachdem ich gegessen und das Glas geleert hatte stellte ich mir das mal vor.
Dean, Sam und ich unterwegs? Das konnte ja nur schief gehn. Und ich als Wiesel in Sam"s Reisetasche? Das war schon etwas lächerlich.

Ich lachte wieder. "Ach, das brauch dir nicht leid tun.", lachte ich. Dann lächelte ich meine Schwester an. "Ich hab nur von Mum was gehört. Ihr gehts soweit gut. Ich hatte aber nicht viel Zeit letztens, dass ich viel gehört haben könnte." Von Dad wollte ich nicht einmal sprechen. Ich hasste es, mich sogar an ihn zu erinnern. Trotzdem zwang ich mir ein Lächeln auf die Lippen und sah Helena an. "So ist das anscheinend, wenn man studiert. Von dir hab ich ja auch so wenig gehört."
Ich zwinkerte meine Schwester kurz zu. "Vielleicht lassen wir den Film weg und essen einfach was ohne film. Später können wir vielleicht noch irgendwo hin, wenn du Lust dazu hast.", schlug ich vor. Ich nahm noch einen Schluck von meinem Bier, bevor ich Helena wieder angrinste. "Ich darf dich echt beraten?", fragte ich nach. Dann betrachtete ich Helena und ihr langes Haar. Ich kniff meine Augen leicht zusammen, was mich bestimmt nachdenklich wirken ließ. Dann legte ich den Kopf schief und lächelte. "Ich glaube das würde dir sogar richtig gut stehen.", meinte ich lächelnd. Ich zweifelte nicht daran, dass Helena gut mit blonden Haaren aussah. Welcher Kerl stand nicht auf blonde Mädchen?!

Ich nahm ihr das Glas mit dem Saft ab und nippte einmal dran, bevor ich es auf den Nachtschrank stellte. "Dean denkt nicht daran das Jessica erst vor kurzem gestorben ist! Ich solle mich vergnügen und mal wieder etwas Spaß haben! Wie auch immer! Von mir aus kann mein Bruder denken was er will! Okay...aber ich glaube du hast Recht das es keine so gute Idee wäre, wenn du mit uns mitkommen würdest!" Alannah rollte sich einen Pfannkuchen zusammen und biss davon ab. Natürlich konnte ich ohne sie leben, was das wollte ich ihr nicht unbedingt auf die Nase binden und deswegen ignorierte ich die Frage gekonnt. "Warum ich dir das Angebot mache? Weil du doch auch überall umher reist und eigentlich nicht weißt wo dein zu Hause ist!"

" Echt unmöglich von deinem Bruder finde ich. Wie würde es ihm gehn hätte er jemanden verloren. Da würde er auch nicht gleich wieder seinem Spaß hinterher rennen."
Er kam darauf zu sprechen das es doch nicht so toll währe wenn ich mit käme und ich verschluckte mich fast.
" Dein Bruder würde echt Augen machen und vor allen wenn er raus bekäme das ich gar kein Mensch bin. Nur denke ich könnte ich dann wohl mein Todesurteil unterschreiben. Naja falls er wüsste wie man eine Banshee für immer und ewig aus schaltet. Und ehrlich das wissen nichtmal welche aus meiner Art."
Das Angebot aber war echt nett das ich mitkommen durfte und das nahm ich auch gern an.
Wenn man öfters miteinander reden würde.....jedenfalls schön wie ich fand.
" Lieb von dir Sam. Da ich ja nun weiss wo ihr hin fahrt, ich komm da auch alleine hin. Immerhin kann ich fliegen." Nun grinste ich. Ja das war schon toll auf keinen fahrbaren Untersatz angewiesen zu sein.
So konnte ich überall hin kommen wohin ich wollte und war so gesehen auch noch viel schneller unterwegs.
" Okay. Wir sehn uns wieder. Ihr fahrt hin und ich fliege. Und da ich nun deine Gefühle kenne, finde ich dich auch wieder." Einfach. Jedenfalls für mich.
Ich war fertig und sah ihn an.
" Nun, da dein Bruder draussen sicher schon ganz hibbelig wird weil er los will solltest du wohl deine Sachen zusammen packen." Ich hatte ja nichts das ich einpacken musste.

Ach mein kleiner Bruder, er war so, ich konnte es nicht beschreiben, jedoch gab er mir den meisten Mut. Ohne ihn würde ich nie so vieles erreichen, was ich bis jetzt erreicht hatte. „Meinst du?“ fragte ich und nahm meine Haarsträhne in zwischen den Fingern und sah sie mir an. „Wäre es dann nicht etwas ungewohnt, mich als Blondi zu sehen?“ lachte ich und sah ihn an. Da erblickte ich Autoschlüssel auf dem Nachttisch. Es waren nicht meine, vom Dodge. „Ein Moment..“ sagte ich und stand auf, ich ging zum Nachttisch und packte mir die Autoschlüssel. Da sah ich, es waren nicht meine, sondern die von Dean. Mein Herz fing an Tango zu tanzen und ich sah dann zu John. Dean war also nicht wirklich weg, vielleicht war er ja auch noch bei seinem Bruder. Sollte ich zu ihm laufen? Ja dies fragte ich mich immer noch. Jedoch nahm ich den Schlüssel und setzte mich wieder zu John. Wenn er es mal merkt,e so sollte er selber kommen.